Aurich-Walle, Lukaskirche

Orgel von Rudolf Janke (1985)

Navigation: An d. Lukaskirche, 26607 Aurich

Das Gemeindezentrum der Lukaskirche in Aurich-Walle erhält im Jahr 1970 zunächst eine „Kistorgel“ (Truhenorgel) von der niederländischen Werkstatt Vierdag Orgelbouw (Enschede) als gottesdienstliches Begleitinstrument. Dieses Instrument wird später nach Norden verkauft, wo es noch heute in der Andreaskirche ihren Dienst tut.

Beim Ausbau des Waller Gottesdienstraums zur Lukaskirche wird der Wunsch nach einer etwas größeren und kompletteren Orgel mit Pedal geäußert. So wird 1985 die schöne, kleine Orgel von Rudolf Janke (Bovenden bei Göttingen) gebaut. Diese erhält zusätzlich zur ursprünglichen Planung sogar noch ein zweites Manual mit einem kurzbechrigen Zungenregister und ein zweites Pedalregister. Daher sind die klanglichen Möglichkeiten für die kleine Disposition von acht Registern erstaunlich vielfältig – unterstützt von dem besonders edlen Klang der einzelnen Register.

Ungewöhnlich, aber sehr geschickt ist die Aufstellung der Orgel in einer Ecke des quadratischen Kirchenraums – diagonal zur Mitte hin – ausgerichtet.


Anm.:
originale Schreibweise der Register in der Einheit Fuß (’).
Anzahl der Pfeifenreihen gemischter Stimmen: z. B. 3fach (3f.).

Disposition:

(8 / II/Ped)

I. Manual

II. Manual

Pedal

 

Gedackt

Principal

Rohrflöte

Octave

Scharf

8

4

4

2

2–3f.

 


P

Regal

8

 

Subbass

Principal

16

8

 


Technische Angaben:

 

Manualumfang:

Pedalumfang:

Koppeln:

Tremulant

C – g'''

C – d'

Manualkoppel, 2 Pedalkoppeln


Bau-/Restaurierungsgeschichte

1970

Aufstellung einer „Kistorgel“ (Truhenorgel) der niederländischen Werkstatt Vierdag Orgelbouw (Enschede).

 

 

1985

Bau der heutigen Orgel durch Rudolf Janke (Bovenden bei Göttingen).

 


(Stand 22.04.2022; Literatur und Quellen: Reinhard Ruge)